dieAzubisuche

Das Thema Ausbildung und Ausbildungsplatzsuche, aber auch die Suche nach Auszubildenden ist in aller Munde. Ein „Matching“ zwischen potentiellen Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben ist schwieriger geworden. Oftmals bleiben Ausbildungsstellen unbesetzt.

Die online Plattform „dieAzubisuche.de“ bietet jungen Bewerber*innen eine neue Möglichkeit der Ausbildungssuche, in dem das digitale Angebot den Bewerbungsprozess in gewissermaßen umdreht. Ausbildungsinteressierte Jugendliche haben die Möglichkeit ihre Profile in die Plattform einzustellen. Anschließend können die Ausbildungsstätten, anhand dieser passende Bewerber*innen finden und kontaktieren.

Im Laufe des Jahres 2020 kam eine neue ungewohnte Situation auf Schulabgänger und Betriebe zu. Der Beginn der Corona- Pandemie verlangte von den Schulabgänger, den Schulen und Ausbildungsbetrieben eine ganze Menge ab. Ausbildungsmessen, Praktika und Bewerbungsgespräche entfielen in Präsenzform; stattdessen wurden neue Konzepte für Onlineveranstaltungen entwickelt und umgesetzt. Die neuen Onlinemodelle wurden von den Schülerinnen und Schülern gerne angenommen.

Die Städte Offenbach und Hanau sowie die Landkreise Offenbach und Main-Kinzig haben seit dieser Zeit verstärkt das Onlinetool www.dieAzubisuche.de an Schulen eingesetzt. In den jeweiligen OloV Regionalkonferenzen wurde das Onlinetool einstimmig für gut empfunden und es war der gemeinsame Wunsch der Steuerungsmitglieder (z.B. Schulamt, Agentur für Arbeit, Ausbildungskammern…)  dies an Schulen einzusetzen.

Das Profil der Auszubildenden in spe enthält einen Steckbrief mit Wunschberuf, individuellen Stärken und bereits absolvierten Praktika. Gibt es einen Match, einen Treffer also, und möchte das Unternehmen Kontakt mit einer Person aufnehmen, geschieht dies sowohl per SMS und E-Mail als auch über die Plattform selbst. In den Profilen der Jugendlichen können die Betriebe aus Datenschutzgründen nur den jeweiligen Vornamen sehen. Die Initiative zur weiteren Datenabgabe, etwa eine Bewerbung, muss von den Jugendlichen selbst ausgehen. Firmen wiederum erhalten eine Nachricht, wenn eine Person sich anmeldet, die zu ihrem Profil oder zu einer angebotenen Ausbildung passt. Auf Datenschutz wird auch an anderer Stelle größter Wert gelegt: So müssen Handels- und Handwerkskammern vor einer Anmeldung bestätigen, dass Firmen tatsächlich ausbilden. Derzeit sind ca 260 Unternehmen auf „www.dieAzubisuche.de“ angemeldet.

Einige Schülerinnen und Schüler, aber auch Betriebe konnten bereits „Matches“ vermelden. Dabei ersetzt das Onlinetool nicht die ursprüngliche Ausbildungsplatzsuche bei Schülerinnen und Schülern, sondern ist ein möglicher Baustein in der beruflichen Orientierung bei der Ausbildungsplatzsuche.

„DieAzubisuche.de“ ermöglicht somit eine schnelle Vermittlung zwischen den Schüler*innen/Ausbildungsinteressierten und den potenziellen Ausbildungsbetrieben. Ziel der Website ist es den Übergang zwischen Schule und Beruf bestmöglich zu unterstützten.

Weiterführende Informationen finden Sie unter:

Die Azubisuche https://www.dieazubisuche.de

 

 

Finanziert wird das Projekt über die hessenweite Strategie OloV (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule – Beruf), die von der Europäischen Union und aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und des Hessischen Kultusministeriums gefördert wird.

 

 

Projektkoordination im Main-Kinzig-Kreis

Yvonne Turowski

Telefon: 06181 90 68 629

Mobil: 0175 55 79 98 8

yvonne.turowski@zkjf.de